– Kraft, Disziplin, Einheit –
In unserem Dojo schlagen Herzen im Einklang.

Nagai Cup 2018

Der 14. April war endlich angerückt und unsere Kämpfer vom Verein konnten wieder beweisen aus welchem Holz sie geschnitzt waren. Mit am Start waren Finja, Elena, Franz Herrmann, Franz Hanel, Felix, Mirsad und Eric.
Aber alles von Anfang an. In zwei Gruppen fuhren wir bereits Freitag ins weit entfernte Neuburg. Die Reise fand ohne nennenswerte Unterbrechungen statt und wir benötigten nur kurze Pausen um austreten zu können, oder eine kleine Mahlzeit einzunehmen. So zum Beispiel einen mit viel Liebe gebackenen Zitronenbebekuchen. Aber jede Reise hat einmal ein Ende, zum Glück. Als wir ankamen wurden schnell noch eine Hochsprungmatte und ein paar normale Matten zum Schlafen beschlagnahmt. Nachdem wir uns noch etwas austobten gingen wir doch recht spät ins Bett, ähm auf die Matte, damit wir morgen ausgeruht und frisch antreten können.

Pünktlich um 7 Uhr war wecken angesagt. Nach der üblichen Morgenroutine fuhren wir 8:30 Uhr in die Wettkampfhalle und meldeten uns an. Nachdem unsere Fahne in der Halle aufgehangen wurde und im gedachten Wind wehte, zogen sich unsere Nachwuchskämpfer um und bereiteten sich körperlich wie seelisch auf den Wettkampf vor. Kurz nach 10 Uhr wurde der Wettkampf mit einer kleinen Rede des Oberbürgermeisters von Neuburg, Dr. Bernhard Gmehling eröffnet. Er freute sich sehr, dass ein solch großes Event, immerhin waren 120 Starter gemeldet, in Neuburg stattfand.
Nach der Eröffnung ging es schon so gut wie los. Die Teilnehmer wurden ihren Kategorien entsprechend auf die Pools aufgeteilt und der Wettkampf konnte starten. Zuerst waren die „kleinsten“ von uns dran, Finja und Elena. In der Kategorie Kata konnte sich Finja bereits in der ersten Runde leider nicht gegen ihren Kontrahenten behaupten. Trotzdem hat sie sich wirklich bemüht und eine saubere Kata abgeliefert an der nicht viel zu meckern war. Bei Elena sah es dagegen bereits etwas anders aus. Obwohl es in der ersten Runde eine knappe Entscheidung war, konnte sie doch den Sieg davon tragen und nach ein paar kleinen Ratschlägen meisterte sie das Halbfinale einwandfrei. Im Finale trat sie dann gegen drei Grüngurte an und belegte trotz der farblichen Überzahl einen verdienten zweiten Platz mit ihrer Heian Nidan. In der Kategorie Kumite traten beide als Team im Sanbon-Kumite an. Konnten sich aber leider nicht behaupten und schieden nach der ersten Runde aus.
Unserem „kleineren“ Franz war die Nervosität doch etwas anzusehen. Aber davon ließ er sich nicht abhalten eine gute Kata hinzulegen und im Halbfinale zu landen. Im Halbfinale hat es dann aber leider nicht mehr fürs Finale gereicht.
Weiter ging es dann mit den größeren Jungs, Franz, Felix und Mirsad. Während Mirsad bereits in der ersten Runde ausschied, erkämpfte sich Felix seinen Weg ins Halbfinal und Franz bekam ein Freilos aufgrund einer ungeraden Anzahl an Kämpfern. Im Halbfinale konnten sich aber auch die beiden nicht mehr behaupten und verpassten beide den Anschluss ins Finale. In der Einzeldisziplin Freikampf schafften es leider alle drei nicht über die erste Runde hinaus. Obwohl wir die Disqualifikation von Franz als unberechtigt empfanden. In der Teamdisziplin Kumite hingegen erkämpften sich die drei einen guten zweiten Platz.
Nach dem die „kleinen“ fertig waren, fand die Siegerehrung statt. Hier noch einmal Glückwunsch an alle Platzierten und viel Erfolg an alle für das nächste Mal.
Nach der Siegerehrung fand der Wettkampf für die „Großen“ statt. Dementsprechend musste jetzt auch noch unser letzter Starter antreten. In der Disziplin Kata konnte er mit einer starken Heian Shodan alle Kampfrichter von sich überzeugen. Dafür gab es offensichtlich im Halbfinale ein paar Schwächen in der Bassai Dai und er erhielt eine recht niedrige Bewertung. Bei der Auflistung für das Finale wurde er aber trotzdem aufgezählt. Nach einem kurzem Überraschungsmoment wurde die Auswahl noch einmal revidiert und es kam ein anderer Teilnehmer mit einer besseren Bewertung ins Finale. Beim Freikampf ging es dann noch einmal zur Sache und Eric gab alles. Leider hat das nicht gereicht und den Sieg konnte der Gegner davontragen.
Nach einem erfolgreichem Wettkampftag konnte die Heimreise unbeschwert angetreten werden und die letzten Kämpfer von Date kamen kurz nach um 12 im trauten Heim an.
Noch einmal Glückwunsch an unsere erkämpften Platzierungen.
Und noch einmal vielen Dank an die Fahrer, Uwe Herrmann und Ralf Hempel, die als Fahrer uns tatkräftig unterstützt haben und alle heil hin und Heim gebracht haben.