Nach nun 4 Jahren findet wieder ein Pfingstlehrgang in Pirna statt. Wie die vielen Jahre zuvor, wurde er vom Dojo Sakura organisiert. Dank der zur Verfügung stehenden 3-Felder-Turnhalle hatten die rund 110 Karatekas aller Gürtelfarben ausreichend Platz.
Viertel nach Drei ging alles wieder seinen gewohnten Gang. Bei recht guten Außentemperaturen war es auch in der Halle schon ziemlich warm. Das erste Training begann mit einer leichten Erwärmung durch Marko aus Berlin. Anschließend ging es im Kihon ansatzlos von 0 auf 100. Nagai Shihan forderte Kime und Geschwindigkeit – in seiner bekannten Art und Weise. Nach einer guten Stunde waren wir alle ziemlich durchgeschwitzt und konnten uns eine kurze Pause gönnen. Nach der Pause übernahmen mehrere Senseis das Training der unterschiedlichen Gürtelfarben und unterrichteten eine Stunde lang die jeweils zu lernenden Katas. Die Schwarzgurte trainierten mit Eugen Sensei. Er ging auf viele Kleinigkeiten in der Nijūshiho und Gojūshiho Dai ein. Diese Stunde war leider viel zu schnell vorbei. Damit konnten wir den ersten Tag schon ad acta legen und traten den Heimweg an.
Der Pfingstsonntag zeigte sich in aller bester Laune, die Sonne lachte und mit dem einen oder anderen Zwicken und Zwacken standen wir pünktlich 15 Uhr in der Halle. Nach der Erwärmung durch Dana schalteten wir ziemlich schnell wieder auf Vollgas. Ein paar interessante Kombinationen und ein Kumiteblock rundeten die erste Einheit ab. Danach ging es für die Schwarzgurte mit Eugen Sensei weiter, der uns mit einer recht simpel erscheinenden Gyaku-Tsuki-Kombination zum Schwitzen brachte. Gleichzeitig unterrichtete Marko die restlichen Farben, während abgetrennt die lang erwarteten Gürtelprüfungen stattfanden. Unsere 4 Prüflinge (2 x gelb, 1 x orange und 1 x grün) zeigten sehr gute Leistungen und bestanden alle mit A. Herzlichen Glückwunsch!
Der Montag startete mit einer Erwärmung durch Ralf. Anschließend übernahm Nagai Shihan die Trainingsleitung und ließ von allen Farben recht anspruchsvolle Kombinationen üben. In diese Stunde packte er ziemlich viele unterschiedliche Kombinationen, was es für eine „Nachlese“ anspruchsvoll macht. Abschließend wurden 3 Gruppen gebildet und in der jeweiligen Graduierung Kumite geübt. Der Montag war dann doch recht schnell vorbei und so verabschiedeten wir uns von allen und hoffen, uns beim Gasshuku in alter Frische wiederzusehen.